Im April 2013 nahmen wir unser erstes Video für YouTube auf. Schnell stellten wir fest, dass wir musikalisch sehr ähnlich denken und dass es uns unheimlich viel Spaß macht, miteinander zu musizieren. Es folgten weitere Videos, erste Auftritte bei Vernissagen und im Dezember 2013 entschlossen wir uns Nägel mit Köpfen zu machen.
Das Gitarrenduo saitenspuren war geboren.
Im darauffolgenden Frühjahr begannen wir unsere erste Konzertphase und im Sommer nahmen wir unsere erste CD “Gloomy Light“ mit zeitgenössischer Musik auf. 2016 erschien unsere zweite CD “Le Avventure di Amore“ mit Musik der Romantik. Im Augenblick arbeiten wir an unserer dritten CD mit Werken von Fernando Sor, Ferdinando Carulli und Johann Kaspar Mertz.
Unsere große Liebe gilt den Originalkompositionen für zwei Gitarren. Es gibt so wundervolle selten gehörte Werke für Gitarrenduo, die nur darauf warten gespielt zu werden.
Wir tauchen mit Ihnen ein in die Seele dieser Musik, erspüren die Feinheiten in Melodik und Harmonik.
Den nuancenreichen lebendigen Klang der Gitarre voll auskostend – vom intimsten Pianissimo zart berührter Saiten bis zum aggressiv geschlagenen Rasgueado – erwecken wir die Musik zum Leben.
Mit schmelzendem Ton, rhythmischer Präsenz und interpretatorischer Finesse stehen Spieltechnik und Virtuosität im Dienst der Musik.
Besonders schätzen wir, dass unsere Interpretation zeitgenössischer Musik Komponisten inspiriert für unser Duo zu schreiben und uns die Uraufführung ihrer Werke anzuvertrauen.
In unseren Konzerten führen wir Sie durch ein abwechslungsreiches Programm, das vom frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht.
Wir spielen für Sie auch gerne bei einer Vernissage/Finissage oder bieten Ihnen eine festliche Umrahmung für Ihre private Feier.
Musik des 20./21. Jahrhunderts spielen wir auf den Torres-Modellen von Richard Jacob “Weißgerber“
(*11. Februar 1877 – †17. Juli 1960) aus Markneukirchen im Vogtland. Richard Jacob gilt als einer der herausragendsten und experimentierfreudigsten Gitarrenbauer des 20. Jahrhunderts und wird von
vielen als der “Stradivari“ des Gitarrenbaus bezeichnet.
Für die Musik des 19. Jahrhunderts kommen das Weißgerber-Biedermeiermodell von 1922 und das Wiener-Modell von Karl Schandl aus dem Jahr 1927 zum Einsatz. Diese Gitarren entsprechen in ihrer Bauweise den im 19. Jahrhundert üblichen Gitarren und vermitteln so ein authentisches Klangerlebnis.
Seit 2018 bereichert eine Terzgitarre aus Mirecourt, die um 1820 gebaut wurde, unser Programm. Sie verleiht den Werken der Romantik ihren ganz eigenen Charme.
Vor kurzem haben wir auch unsere Begeisterung für die Musik der Renaissance entdeckt. Deshalb sind bei unseren Konzertreisen inzwischen auch zwei Lauten, gebaut von Joachim Weber aus Bidingen bzw. Claus Hüneburg aus Viersen, mit im Gepäck.